Reisebericht: Žarnov 2

Gespeichert von jezour am So., 22.01.2017 - 11:59

Reisebericht von Josef Ježek zum Naturformen-Eintrag S. globiferum ssp. hirtum (hirtum) from Žarnov

Jovibarba hirta var. hirta - Žarnov

In diesem Reisebericht zeige ich Hauswurz aus dem letzten Naturstandort im Gebirge Vtáčnik, der ich im Frühling 2014 besucht habe. Der Naturstandort heißt Žarnov, liegt auf einem Nebengebirgskamm von Gebirge Vtáčnik nicht weit von dem Dorf Osľany. Über diesem Naturstandort habe ich schon geschrieben – ich habe nämlich Sempervivum montanum ssp. heterophyllum aus diesem Naturstandort vorgestellt. Viele Informationen in diesem Reisebericht sind also gleich wie die Informationen in dem Reisebericht über Sempervivum montanum ssp. heterophyllum. Warum? Die Hauswurz an diesem Naturstandort, also Sempervivum montanum ssp. heterophyllum und Jovibarba hirta var. hirta, wachsen nämlich untereinander - also vermischt.
Der Naturstandort ist also durch mehrere Felsen und Felstürme gebildet. Diese Felsen und Felstürme sind sehr hoch und massig, die oberen Drittel der Felsen und Felstürme emporragen über dem Buchenwald. An den Felsen wachsen auch ein paar Bäume, diese sind aber klein – vor allem gibt es hier Platz für Flora der Felsen.
Jovibarba hirta var. hirta wächst da in den Felsspalten, an den oberen Flächen der Felstürme und auch fast an den Kanten der oberen Flächen der Felstürme. Ich habe da eine riesengroße Menge der Rosetten beobachtet, alle Rosetten wurden in guten Zustand. Der Naturstandort von Hauswurz liegt da in der Höhe von 835 Meter da und das Gestein wird Andesit gebildet.
Viele Rosetten von Jovibarba hirta var. hirta waren ziemlich groß am Naturstandort, die Rosetten hatten etwa 5 cm im Durchmesser. Die äußere Rosettenblätter viele Rosetten wurden schön gefärbt – oft lila oder rot-orange. Einige Rosetten haben die neuen Ausläufer gebildet.
Bei diesen Rosetten habe ich mich für den Namen „var. hirta“ entschieden. Warum? Alle Rosetten am Naturstandort waren schön kugelig. Die Rosettenblätter waren ziemlich breit in der Mitte, an den Kanten der Rosettenblätter haben sich immer viele Wimper befindet. Die Färbung der Rosettenblätter war auch anders – es scheint, dass es an den Flächen der Rosettenblätter etwas wie eine Schicht von Wachs gibt – die Farben sind nicht so satt und frisch wie z. B. die Farben bei var. preissiana (bei var. preissiana sind die Farben immer frisch – frisch grün, satt rot, bei var. hirta können wir beobachten nur grünblau oder lila). Die Spitzen der Rosettenblätter waren wie bei gewöhnlichen Rosetten von var. hirta, var. preissiana hat immer sehr lange und sehr enge Spitzen der Rosettenblätter. Darum habe ich den Namen „var. hirta“ ausgewählt.

Ich freue mich auf die Antworten.

LG,
jezour

Zum Naturformen-Eintrag

Zum Antworten auf den Reisebericht muss man sich hier auf  www.sempervivum-liste.de  einloggen.

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