S. x fauconnetii (x angustifolium)
Form von S. arachnoideum x S. tectorum
S. x angustifolium A. Kerner (1879) wird im "Eggli" zu S. x fauconnetii gestellt.
Angaben aus: Eggli, Urs (Hrsg): Sukkulentenlexikon, Bd.4, 2003, S. 354
Die dortigen Autoren für Sempervivum sind: H. 't Hart, B. Bleij & B. Zonneveld
Nach Manuel Werner muss es richtig S. x fauconnetii heißen - nach Dr. Fauconnet (in: Avonia 28:4, 2010, erschienen 20.01. 2011, S. 198)
Deshalb steht es jetzt auch hier im Lexikon mit nur einem t.
Beschreibungen und weitere Infos
Horst Diehm: kleine Rosetten, hellgrüne Blätter mit purpurroten Spitzen, schöner Farbkontrast
Horst Diehm / Zusatz zur Beschreibung
Form von S. x fauconnettii Reuter (Cat.Pl. Vasc.Geneve2: 298,1832 ) ( var.angustifolium)
IK. :Sempervivum × angustifolium Kerner, in Zeitschr. Ferdinandeums Tirol., Innsbruck, ser. 3, 15: 267 (1870) // Kerner, in Oesterreichisches Botanisches Wochenblatt Gemeinnütziges Organ, Vienne : 285 (1870)
angustifolium = schmales Blatt
Herkunft: Pyrenäen, das Zentralmassiv, Alpen, Apennin. Eine Kreuzung von S. arachnoideum x S. tectorum
syn.: Sempervivum × piliferum Jord.
Erstbeschreiber: Anton Joseph Kerner, Ritter von Marilaun (* 12. November 1831 in Mautern, Niederösterreich; † 21. Juni 1898 in Wien) war ein österreichischer Botaniker und Universitätsprofessor. Er gilt als einer der Mitbegründer der Pflanzensoziologie. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „A.Kern.“. Anton Kerner studierte von 1848 bis 1853 Medizin an der Universität Wien, wo er 1854 zum Doktor der Medizin promoviert wurde. 1855 wurde er Lehrer für Naturgeschichte an der Oberrealschule, 1858 Professor am Josefs-Polytechnikum in Ofen, Ungarn. Die Universität Innsbruck berief Kerner 1860 auf einen Lehrstuhl für Botanik. 1878 wurde er als Ordinarius und Direktor des Botanischen Gartens an die Universität Wien berufen. 1877 wurde Kerner geadelt und in den Ritterstand versetzt.