Das Abdecken des Pflanzsubstrates mit Splitt oder feinen Kies bringt viele Vorteile.
Die empfindlichen Wurzelhälse der Sempsrosetten werden vor Nässe geschützt und gleichzeitig wird Feuchtigkeit im Substrat gehalten.
Die Pflanzen werden bei heftigen Regen nicht durch hochspritzendes Substrat verschmutzt.
Vögel scharren nicht so gerne in den Töpfen, wenn eine ausreichend hohe Splittschicht darüber liegt.
Unkraut und Moos haben es in bekiesten Töpfen schwerer, sich anzusiedeln.
Wärme wird gespeichert und nicht zuletzt sieht es hübsch aus.
Ob man scharfkantigen Splitt oder runde Kiesel wählt, bleibt dem Geschmack überlassen. Die Körnung sollte in Töpfen ungefähr ca. 5 mm betragen, in größeren Trögen und im Beet kann das Material entsprechend grobkörniger sein.
Granit und Kalkstein
Granit bildet, so wie Kalkstein auch, häufig den Untergrund der natürlichen Sempervivumstandorte.
Es gibt Sempervivum, die Granit als Untergrund bevorzugen. Zum Beispiel Sempervivum montanum und Sempervivum grandiflorum.
Vor der Verwendung von weißem Marmorsplitt wird abgeraten. Diese Abdeckung vergrünt innerhalb kurzer Zeit. Gegen schwarzes Material (z. B. Basalt) spricht die möglicherweise verstärkte Erhitzung bei Sonneneinstrahlung.
Lavasplitt
Lavasplitt kann wie Kalk- oder Granitsplitt auch, hervorragend zur Abdeckung von Sempspflanzungen sowie zur Auflockerung des Substrats verwendet werden.
Einige Sempsgärtner*innen bevorzugen Lavasplitt aus optischen Gründen.
Lavasplitt erhält man in Gartenfachmärkten.
Die Vorteile von Abdeckung durch Kies oder Splitt und Infos über Granit, Kalk und Lavasplitt