Viele Sempervivumsammler pflanzen ihre Lieblinge in Töpfe. Art und Größe der verwendeten Behälter richtet sich dann meist nach den Standort- und Platzverhältnissen sowie den persönlichen Vorlieben.
Für eine Aufstellung auf Tischen eignen sich des geringeren Gewichtes wegen vor allem Töpfe aus Kunststoff. Ob rund oder eckig ist Geschmackssache, kleiner als 9 cm im Durchmesser sollte der Topf aber nicht sein, um eine ausreichende Versorgung der Pflanze mit Nährstoffen zu gewährleisten.
Kunststofftöpfe haben gegenüber Tontöpfen den Vorteil, dass das Substrat nicht so schnell austrocknet und sie im Winter nicht durch Frost gefährdet sind.
Tontöpfe sehen dafür "natürlicher" und dekorativer aus.
Multitopfplatten oder auch Quickpots sind Kulturgefäße aus Kunststoff oder natürlichem Material, die einen festen Platz im professionellen Jungpflanzenanbau haben. Auch immer mehr Hobbygärtner nutzen die Vorteile dieser Pflanz-Gefäße. Die Pflanz-Platten sind aneinanderhängende Töpfe, die es in unterschiedlichen Formen und Größen gibt. Dort hinein werden die Jungpflanzen ausgesät oder pikiert.
Vorteile:
Ermöglicht einen platzsparenden Anbau von Jungpflanzen. Das kann gerade im Winter von Vorteil sein, wenn junge Pflanzen geschützt werden müssen.
In Multitopfplatten hat jede Jungpflanze ihren eigenen durchwurzelbaren Raum. Somit können feste Wurzelballen heranwachsen. Wenn diese groß genug sind, werden die Pflanzen in größere Töpfe oder an ihren endgültigen Ort gepflanzt.
Auch beim Kultivieren von Sempervivum-Jungpflanzen haben sich Multitopfplatten bewährt. Moose und anderes Unkraut haben aus Platzmangel kaum Chancen sich im Topf einzunisten.
Zudem wird die heranwachsende Pflanze beim Umtopfen mit frischer Erde versorgt.
Ton, Plastik oder Multitopfplatten?