Reisebericht: Trubínský vrch

Gespeichert von jezour am Sa., 30.03.2019 - 12:28

Reisebericht von Josef Ježek zum Naturformen-Eintrag S. globiferum ssp. globiferum from Trubínský vrch

Jovibarba globifera - Trubínský vrch

In diesem Reisebericht bleiben wir wieder bei dem Thema Jovibarba globifera. Wir bleiben auch in der Gegend von der Stadt Beroun, also in der Gegend südwestlich von Prag.
Etwa 5 Kilometer südwestlich von der Stadt Beroun befindet sich das Dorf Trubín, das Dorf liegt in einem Tal eines Baches. Über dem nordwestlichen Rand emporragt ein Hügel, dieser Hügel wird Kazatelna benannt. Die südlichen Abhänge dieses Hügel sind steil und felsig, ein Naturschutzgebiet gibt es da, das Naturschutzgebiet heißt Trubínský vrch.
Die Felsen an den Abhängen von Trubínský vrch sind nicht so ausgedehnt, trotzdem handelt es um einen Naturstandort von Jovibarba globifera. Die Felsen haben eine vulkanische Herkunft, auf der Webseite von Tschechischen geologischen Dienst habe ich gefunden, dass es um Basalt (Dolerit) handelt.
Jovibarba globifera wächst da am Trubínský vrch um der Höhe von 340 Meter über dem Meerspiegel. Die Rosetten wachsen fast nur an den Felsen, in den Felsspalten und auch an den Rändern der Felsen, trotzdem wächst da eine große Menge der Rosetten. Unter den Felsen liegen kleine Steine, der Abhang ist nicht fest und keine Rosetten von Jovibarba globifera wachsen an solchen Orten unter den Felsen.
Die Rosetten wachsen in den kleinen Gruppen am häufigsten am Naturstandort. In solcher Gruppe ist es möglich ein paar großen Rosetten, dann auch viele kleine Rosetten und selbstverständlich auch Ausläufer zu finden. Alle Rosetten am Naturstandort waren in guten Zustand. Ich habe den Naturstandort während der Hitze besucht, die Rosetten waren also hell grün gefärbt, einige Rosetten hatten rot gefärbte äußere Flächen der Rosettenblätter.
Ich habe den Naturstandort am Ende Augusts besucht, also etwa in den letzten Teil der Blütezeit von Jovibarba globifera, trotzdem habe ich am Naturstandort keine blühende Rosette gefunden. Die Rosetten vermehren da vor allem durch Ausläufer.
Ich freue mich auf die Antworten.

LG,
Josef

Zum Naturformen-Eintrag

Zum Antworten auf den Reisebericht muss man sich hier auf  www.sempervivum-liste.de  einloggen.

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Comments

Sempernicki

Do., 04.11.2021 - 17:35

Hallo, lieber Josef,

die Pflanzen sehen in der Trockenperiode mit ihrer gelben Farbe richtig interessant aus. Sie erinnern mich dann mit ihren langen Wimpern auch viel mehr an Sempervivum ciliosum als im grünen Zustand.

Vielen Dank für den ausführlichen Bericht und die schönen Bilder!

Liebe Grüße

Veronika

Titelbild
Reisebericht: Trubínský vrch