Reisebericht von Josef Ježek zum Naturformen-Eintrag S. ciliosum ssp. ciliosum from Lipova Livada
Sempervivum ciliosum - Lipova Livada
In diesem Reisebericht bleiben wir noch in dem Gebirge Galičica. In diesem Reisebericht bleiben wir wieder in dem mazedonischen Teil des Gebirges, aber verlassen wir die höchsten Teile des mazedonischen Gebietes des Gebirges.
Aussicht aus dem Naturstandort in Richtung Süden - etwa in der Mitte rechts der Berg Tepeno mit der Tafel,
unter der Paß Lipova Livada
In diesem Reisebericht besuchen wir den Paß Lipova Livada. Der Sattel Lipova Livada liegt nicht weit von der Grenze mit Albanien und teilt das mazedonische Gebiet des Gebirges in zwei Teile. Nördlich von dem Sattel gibt es die Berge, die bis 2000 Meter messen. Südlich von dem Paß liegen die höchsten Berge des Gebirges (alle messen über 2100 Meter).
Durch den Sattel fürht eine Straße, die in einem ziemlich guten Zustand ist und die auch ziemlich häufig benutzt wird. Darum sind die Berge von Galičica gut und leicht erreichbar. Gleich über dem Sattel habe ich einen Naturstandort von Sempervivum ciliosum gefunden. Der Naturstandort liegt an dem südlich orientierten Abhang gleich über dem Sattel.
Der Naturstandort liegt in der Höhe von 1620 Meter über dem Meerspiegel und das Gestein wird Kalkstein gebildet. An dem Naturstandort habe ich eine große Menge der Rosetten beobachtet. Die Rosetten wachsen am Naturstandort oft in den Gruppen, einige Rosetten wachsen da auch allein. Die Rosetten wachsen da vor allem in den Felsspalten, in den Lücken unter den Steinen und in der Nähe der Steine.
Alle Rosetten, die ich am Naturstandort gesehen habe, wurden ziemlich geschlossen. Die äußere Rosettenblätter wurden bei allen Rosetten schön gefärbt. Die äußere Rosettenblätter wurden rot, lilarot oder orange gefärbt. Die Rosetten haben da wenig Wasser und viel Licht, darum wurden sie so schön gefärbt und auch geschlossen.
Viele Rosetten, die ich am Naturstandort gesehen habe, haben die neuen Ausläufer gebildet. Die Ausläufer der Rosetten waren wieder zeimlich lang. Während meines Besuches habe ich keine blühende Rosetten beobachtet, die Rosetten, die sich für die Blüten vorbereiten, waren am Naturstandort auch nicht. Trotzdem habe ich ein paar vertrockneten Blütenstengel am Naturstandort gesehen. Diese vertrocknete Blütenstengen sind wahrscheinlich aus dem vorigen Jahr gekommen.
Ich freue mich auf die Antworten.
LG,
jezour
Zum Antworten auf den Reisebericht muss man sich hier auf www.sempervivum-liste.de einloggen.
Comments
Antwort von Sempernicki am 15.12.2015
Hallo, lieber jezour,
aha, nun bekommen wir einen Elternteil des Mischlings, von dem du uns am 5.4.15 hier im Forum berichtet hast.
Nun ist der Unterschied deutlich zu sehen. Der Mischling hat zweifellos S. marmoreum im Blut.
Die nun gezeigten Rosetten sind schön kugelig.
Vielen Dank für den Bericht und die schönen Bilder!
Liebe Grüße
Sempernicki
Antwort von jezour am 16.12.2015
Hallo, liebe Sempernicki,
diesen Standort liegt ein bisschen weiter, ist etwa 1,3 Kilometer von dem Naturstandort des Hybrids entfernt. In der Nähe dieses Naturstandortes habe ich keine Hybride gefunden.
Am Naturstandort mit den Hybriden wächst auch typische Sempervivum ciliosum und weiter Jovibarba heuffelii. Darüber möchte ich in der Zukunft schreiben.
LG,
jezour
Antwort von Sempernicki am 17.12.2015
Danke!