Reisebericht: Cian de Stanzón, 2

Reisebericht von Josef Ježek zum Naturformen-Eintrag S. wulfenii from Cian de Stanzón

Sempervivum wulfenii – Cian de Stanzón

In diesem Reisebericht bleiben wir wieder in der italienischen Provinz Veneto und bleiben sogar an dem gleichen Naturstandort. Nächste Pflanzen aus dem Standort Cian de Stanzón wird vorgestellt.
Der Naturstandort befindet sich in den italienischen Dolomiten über dem Sattel Passo di Fedaia, dieser Sattel befindet sich in der Höhe von 2057 Meter und eine Straße fürht durch diesen Sattel. Aus dem Sattel führt einen Weg zu der Hütte Rifugio Padon und etwa in der Mitte des Weges gibt es eine Wiese mit den großen Steinen, in der Landkarte habe ich den Namen Cian de Stanzón für diesen Ort gefunden. In diesem Reisebericht wird Sempervivum wulfenii aus diesem Naturstandort vorgestellt.
Der Naturstandort liegt in der Höhe von 2145 Meter, das Gestein wird durch Granit gebildet.
An dem Naturstandort habe ich eine begrenzte Menge der Rosetten von Sempervivum wulfenii gefunden. Die Rosetten sind in den kleinen Gruppen gewachsen, vor allem direkt an den großen Steinen, in den Spalten an den Steinen und zwischen den Kräutern an den Füßen dieser großen Steine. Auch in diesem Fall muss erwähnt werden, dass die geeignete Orte für Hauswurz klein waren.
Die Rosetten am Naturstandort waren in dem guten Zustand, die Rosetten waren teilweise geöffnet und grau grün gefärbt mit lila Färbung an der Basis der Rosettenblätter. Die Spitzen der Rosettenblätter waren auch grau grün gefärbt. Einige Rosetten am Naturstandort haben in der Zeit meines Besuches neue Ausläufer gebildet. Die Blüten waren für Sempervivum wulfenii typisch, waren lila an der Basis gefärbt, der Rest der Kronblätter war gelb gefärbt. Die Blüten hatten meistens 12 oder 13 Kronblätter beinhaltet.
Sempervivum wulfenii bildet ziemlich große Rosetten, die oft um 5 oder 6 cm in Durchmesser messen. Die Rosetten bilden wenige Ausläufer, die Ausläufer sind dick und tragen einige Blätter. Die Rosettenblätter sind gleich unter der Spitze am breitesten, länglich spatelig in Gestalt und beiderseits kahl. Die Rosetten hatten oft einen Kegel in der Mitte, dieser Kegel wird durch die jüngsten Rosettenblätter gebildet. Der Stängel kann bis 30 cm hoch sein, die Stängelblätter sind im Gegenteil beiderseits behaart. Die Rosetten beinhalten 11 – 15 Kronblätter, die Kronblätter sind eng lanzettlich, gelb und nur an der Basis lila gefärbt.
Wie schon in dem letzten Reisebericht erwähnt wurde, finde ich den Naturstandort schön, es gibt da wunderschöne Aussichte an die nördliche Abhänge des Marmolada Massivs. Ich freue micht auf die Antworten.

LG,
Josef

Zum Naturformen-Eintrag

Zum Antworten auf den Reisebericht muss man sich hier auf  www.sempervivum-liste.de  einloggen.