Reisebericht: Cian de Stanzón, 4

Gespeichert von jezour am Do., 01.05.2025 - 21:03

Reisebericht von Josef Ježek zum Naturformen-Eintrag S. xbarbulatum from Cian de Stanzón

Sempervivum arachnoideum x montanum

In diesem Reisebericht bleiben wir wieder an dem gleichen Naturstandort, wir bleiben also in den italienischen Dolomiten in der Provinz Veneto an dem Ort mit dem Namen Cian de Stanzón. Nächste Pflanze aus diesem Naturstandort wird vorgestellt.
Der Naturstandort mit dem Namen Cian de Stanzón liegt in den italienischen Dolomiten in der Provinz Veneto, an den südlichen Abhängen der Berge Mesolina und Padón. Der Weg zu diesem Naturstandort fängt in dem Sattel Passo di Fedaia in der Höhe von 2057 Meter an, es geht um den touristischen Weg zu der Hütte Rifugio Padon. Etwa in der Hälfte des Weges zu der Hütte Rifugio Padon gibt es östlich von dem Weg eine Wiese mit den großen Steinen, der Naturstandort. In der Landkarte habe ich für diesen Ort den Namen Cian de Stanzón gefunden. In diesem Reisebericht werden die Hybride zwischen S. arachnoideum und S. montanum vorgestellt.
Der Naturstandort liegt in der Höhe von 2145 Meter, das Gestein wird Granit gebildet.
Auch in dem Fall der Hybride zwischen S. arachnoideum und S. montanum habe ich eine begrenzte Menge der Rosetten gefunden, denn es gibt nicht so viele geeignete Orte für das Vorkommen von Hauswurz da. Die Pflanzen sind meistens in den kleinen Gruppen oder auch einzeln gewachsen, meistens direkt an den großen Steinen, in den Spalten der Steine oder auch teilweise im Gras an den Füßen der großen Steine.
Die Rosetten am Naturstandort waren in den guten Zustand und waren teilweise geöffnet. Die meisten Rosettenblätter waren frisch grün gefärbt, die Spitzen der äußeren Blätter, oder sogar die oberen Drittel der äußeren Rosettenblätter waren dunkel rot gefärbt.
Die Flächen der Rosettenblätter waren kurz drüsig behaart, die Behaarung war in der Mitte der Rosettenblätter ein bisschen länger. Die meisten Rosetten hatten ein spärliches Spinngewebe oben, das Spinngewebe ist durch die langen Wimper an den Spitzen der Rosettenblätter entstanden. Die Blüten hatten an Sempervivum montanum erinnert, vor allem durch die Färbung und das Aussehen der Blüte. Die Kronblätter hatten aber etwas von S. arachnoideum in sich, waren nämlich insgesamt breiter, die Färbung in der Mitte der Kronblätter war auch dunkler. Die Rosetten vermehren auch vegetativ am Naturstandort, einige Rosetten hatten neue Ausläufer in der Zeit meines Besuches gebildet.
Wie ich schon in den letzten Reiseberichten erwähnt habe, geht es um einen schönen Naturstandort, es gibt da wunderschöne Aussichten an die nördlichen Abhänge von Marmolada Massivs. Ich freue mich auf die Antworten.

LG,
Josef

Zum Naturformen-Eintrag

Zum Antworten auf den Reisebericht muss man sich hier auf  www.sempervivum-liste.de  einloggen.

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Comments

Sempernicki

Fr., 02.05.2025 - 10:46

Hallo, lieber Josef,

was für schöne Blüten! 

Herzlichen Dank auch für diesen 4. Reisebericht vom gleichen Standort. Ich bin gespannt, wohin die Reise dich danach geführt hat.

LG

Veronika

 

Titelbild
Reisebericht: Cian de Stanzón, 4