Reisebericht: Rabí, unter der Burgruine

Gespeichert von jezour am Do., 25.11.2021 - 09:50

Reisebericht von Josef Ježek zum Naturformen-Eintrag S. globiferum ssp. globiferum from Rabí, unter der Burgruine

Jovibarba globifera – Rabí, unter der Burgruine

In diesem Reisebericht bleiben wir bei dem Thema Jovibarba globifera, nächster Naturstandort von Jovibarba globifera wird vorgestellt.
In diesem Reisebericht bleiben wir wieder in dem südwestlichen Teil von Böhmen, in der Gegend um der Stadt Sušice. Aus der Gegend von der Stadt Sušice habe ich schon einige Naturstandorte von Jovibarba globifera vorgestellt, z. B. Der Naturstandort in Rejštejn, Naturstandort an dem nördlichen Rand von Sušice und auch weitere.
Die Gegend zwischen der Stadt Sušice und zwischen der Stadt Horažďovice wird durch den Fluß Otava geprägt, die Hügel (oder besser geschrieben die Gegend) in dem Tal des Flußes Otava und in der Umgebung werden vor allem durch Kalkstein gebildet. Rabí ist ein Städtchen etwa 7 Kilometer nordöstlich von Sušice und wird vor allem wegen einer Burgruine bekannt. Die Burgruine befindet sich auf einen felsigen Hügel in dem Städtchen und diese Burgruine ist wahrscheinlich die größte und die ausgedehnste Burgruine in Böhmen.
Die größte und die mächtigste Felsen befinden sich in dem südwestlichen, südlichen und südöstlichen Teil des Hügels, gleich unter der Burgruine. Gerade in dem südöstlichen Teil der Felsen, gleich unter den Mauern der Burgruine habe ich einen Naturstandort von Jovibarba globifera gefuden. Der Naturstandort liegt in der Höhe von 505 Meter, das Gestein wird durch Kalkstein gebildet.
Die Rosetten wachsen an den steilen Felsen gleich unter der Mauern der Burgruine vor allem in den Felsspalten, an den Felsen und auf der Felsbänken. Es gibt eine große Menge der Rosetten am Naturstandort, am Naturstandort habe ich Rosetten aller Größen beobachtet.
Der Naturstandort habe ich am Ende Septembers besucht. Die Rosetten am Naturstandort wachsen teilweise im Schatten – sie wachsen nämlich gleich unter den Mauern der Burgruine und nicht weit von der Felsen gibt es ein Wald. Trotzdem werden die Felsen unter der Burgruine ohne Sträucher und ohne kleine Bäume, um die Felsen wird nämlich gepflegt - aus der Grund des Schutzes, die Burgruine ist nämlich ein Kulturdenkmal. Die Rosetten waren dunkel grün gefärbt, die äußere Rosettenblätter bei einigen Rosetten waren dunkel rot oder lila gefärbt, einige Ausläufer wurden heller (hell grün oder grüngelb) oder ganz dunkel rot gefärbt.
Die Rosetten am Naturstandort wachsen vor allem in Gruppen, in eine Gruppe gibt es oft um 15 Rosetten. Die Pflanzen vermehren vorwiegend durch Ausläufer am Naturstandort, viele Rosetten hatten kleine Ausläufer oder die kleinen Ausläufer waren in der Nähe der großen Rosetten. Vertrocknete Blütenstengel oder spät blühende Rosetten habe ich am Naturstandort nicht beobachtet.
Zum Schluss dieses Reiseberichtes muss erwähnt werden, dass dieser Naturstandort ziemlich lange bekannt ist. Die ersten Angaben über Jovibarba globifera unter der Burgruine in Rabí gibt es nämlich in einer Literaturquelle aus dem Jahre 1936.
Es lohnt sich das Städtchen Rabí zu besuchen, nicht nur wegen des Besuches der Burgruine. Ich freue mich auf die Antworten.

LG,
Josef

Zum Naturformen-Eintrag

Zum Antworten auf den Reisebericht muss man sich hier auf  www.sempervivum-liste.de  einloggen.

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Comments

Sempernicki

Do., 25.11.2021 - 11:07

Hallo, lieber Josef,

so eine tolle Burg und dann noch mit unsern geliebten Pflanzen!

Vielen Dank für den Reisebericht und die schönen Bilder!

Liebe Grüße

Veronika

Titelbild
Reisebericht: Rabí, unter der Burgruine